Montag, 15. Mai 2006

Gut dass morgen Montag ist

Ich weiß garnicht mehr, wie *ich* meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert habe. Wahrscheinlich auch zu Hause. Denn ausgezogen bin ich erst nach dem Abitur. Aber einen Computer hatte ich da natürlich nicht. PCs waren einfach noch nicht erfunden. Aber, wenn ich da auch noch nicht programmieren konnte, Fortran IV Programme konnte ich schon schreiben.

Wie ja auch heute noch - oder vielleicht gerade heute wieder - viele Menschen, die Programme schreiben, nicht programmieren können. Ein Jammer - diese Werkzeuge, die Computer, könnten so hervorragende Hilfen im täglichen Leben sein - und sind in den letzten Jahrzehnten systematisch so verhunzt worden, dass man fast nur noch "mit ihnen alle die Probleme lösen kann, die man ohne sie garnicht hätte", wie das verbreitete Bonmot sagt.

Was ich noch sage, ist gute Nacht, denn nach 2 Uhr wird das mit dem Text nicht mehr besser, also lass ich es lieber. Gut dass morgen Montag ist, da ist am Morgen die Autobahn so voll, dass ich lieber erst so gegen halb zehn drauf fahre - nicht dass es immer was nützen würde. Vermutlich ist der Sprit immer noch viel zu billig.

Bei bei, auch in den Osten zu Andreas!

Samstag, 13. Mai 2006

Alles Gute, Vincent, zum 18. Geburtstag!



ultra

Das ist doch mal ein Geschenk, so ganz öffentlicher Mittelpunkt zu sein, und alle Welt kann es lesen. Na ja, kann, aber tut sie wohl nicht - meine Leser kann ich wohl an einer Hand abzählen, wenn ich den Counter richtig interpretiere.

solar

Tja, was soll ich Dir - zusätzlich zu all den vielen Geschenken - noch Wünschen? Allzeit gute Gesundheit - nun ja, das hast Du selbst in der Hand, Du weißt ja, gute gesunde Ernährung, viel frische Luft immer reichlich körperliche Betätigung, aber hast Du ja eh gut im Griff, gell?

reverse

Und dass die Sachertorte gut schmeckt, und dass die LAN Party erfolgreich verläuft, und dass Cola und Pizza gut schmecken.

RCmix

Und ein Leben nach der Maxime: Lieber reich und glücklich als arm und krank.

pale

Und - verzeih' das Thema - dass bei allen schriftlichen und mündlichen Arbeiten zum Abitur nur Fragen vorkommen, die Du leicht und sicher beantworten kannst.

mono

Und dass Du nach der erfolgreichen Führerscheinprüfung gleich einen schicken roten (was sonst) Ferrari gewinnst in einem GTA Preisausschreiben von Rockstar North und Take2...

inverse

Und dass die Ganten Dir niemlas ernsthaft gefährlich werden können.

heat

Und dass Du bei den nächsten Snooker Terminen () kontinuierlich konzentriert bleibst und mir so das Gewinnen schwer machst.

GMmix

Überhaupt, Konzentration und Beharrlichkeit, nicht nur beim Zusammenbauen von Rechnern und Ganten und Imperialen und beim Spielen.

fade

Und verständnisvolle Eltern - na ja, da besteht aber wenig Hoffnung, die muss man immer so nehmen, wie sie eben sind.

dual

Und gute Freunde.

converse

Und ein erfülltes Leben, was immer das für Dich auch sein mag.

contrast

Und viele Kinder, falls Du magst.

BYmix

Und dass immer ein paar Wünsche und Hoffnungen unter den vielen Erfüllten unerfüllt bleiben - damit es nie zu langweilig wird.

blackout

Und überhaupt.

_rose

Donnerstag, 11. Mai 2006

Zur nächsten Wahl brauche ich einen elektrischen Mönch

Die Dokumentation, wie unsere Wahlmaschinen funktionieren werden, dürfen wir nicht einsehen. Warum? - Na, Urheberrecht. Das müssen wir schon glauben, dass da alles richtig und vollkommen fehlerfrei programmiert wurde. Zur nächsten Wahl brauche ich einen elektrischen Mönch.
Wozu gibt es in großen Firmen zentrale IT-Abteilungen? - Richtig, damit die Häme besser schmeckt, wenn man an denen vorbei sein ureigenstes Ding macht, am besten etwas beschafft (für viel Geld natürlich), was es a) bereits in der zentralen IT gibt, und was b) eine andere Abteilung auch gerade an der zentralen IT vorbei beschafft oder noch besser, auf Zeit und Material Basis entwickeln lässt.
Dabei ist es durchaus willkommen, wenn die Mitarbeiter der zentralen IT technisch fit sind und gut Ahnung haben. Erst dann wird die Eigenentwicklung zu echtem Heldentum. Etwaige Mängel daran wie auch am gesamten Vorgehen können leicht durch extensiven Gebrauch der aktuellen Bullshit-Bingo-Schlüsselwörter relativiert werden. Welcher Vorstand kann schon einem Business Process Management widerstehen oder -sprechen.

Nebenbei, die Mehrzahl der aktuellen Google-Treffer für den Begriff "Business Process Management" führt auf deutschsprachige Hochglanz-Webseiten...

Wie heute auch ein Professor im Interview im Deutschlandfunk meinte: Viele Führungskräfte in deutschen Großunternehmen sind bezüglich ihrer Informatik-Kenntnisse nicht immer auf dem aktuellen Stand.

Oft denke ich, dass sich doch irgendwie daraus Kapital schlagen lassen müsste, auch wenn man nicht zu den globalen Spielern gehört. Aber etwas wirklich Überzeugendes ist mir bisher noch nicht eingefallen.
Und zu guter letzt noch etwas für die langfristige Statistik: die Baumblüte ist dieses Jahr anfang Mai absolut extrem, plötzlich wurde es warm und windig und es regnete eine Woche lang überhaupt gar kein Bisschen.

Mittwoch, 10. Mai 2006

alles nur geklickt

Ja richtig, täglich heißt ja jeden Tag...

Java Entwicklung ohne Programmierkenntnisse - welch ein Versprechen. Oder Versprecher? Oder Verbrechen?

Köstliche Idee, alles nur geklickt, Applikation fertig. Schon komplett mit Datenbankanbindung.

Was werden die 'Führungsoffiziere' wieder froh sein, endlich die teuren Softwareentwicklerspezialisten achtkantig rauswerfen zu können. Ab jetzt klickt sich der Leiter Finanzen seine Schnittstellen von den Liefersystemen zu SAP selber zusammen. Und das Obermarketier baut sich eben mal ein CMS inklusive der selbstdesignenden Bildverarbeitung(tm) - kein Problem, alles nur geklickt.

Nach dem Aufwachen wirds dann etwas teurer, wenn das mit dem Rauswerfen bereits geklappt haben sollte - die richtig Guten wird man ja etwas schneller los, der Mitbewerber dankt herzlich. Und dann müssen eben Externe ran und alles retten - vor allem ihre Tagessätze.

Da wird der Nutzen des deutschen Kündigungsschutzes mal von einer völlig anderen Seite her sichtbar - verhindert vielleicht, dass der ganz große Schaden entsteht...

Und selbst die CD- und Digitalbilder-Verwaltungssysteme, die tatsächlich damit gebaut werden können werden, laufen natürlich nur auf 8-8-8-Rechnern (8 GHz, 8-fach-Kern, 8 GB RAM) halbwegs erträglich.

Aber die Wirtschaft muss ja wachsen, also ist es vielleicht doch eine sehr gute Idee.

Dienstag, 9. Mai 2006

So langsam

So langsam treiben schnell die Rosen wieder aus - damit der Rosengarten wieder wird!

Der Cappucino schmeckt wieder im Freien; letzt kamen wir zum Segafredo, als just in jenem Moment die Stühle aus dem Winterquartier angeliefert wurden - wir brauchten uns nur noch zu setzen.

Und die Bäume blühen, Gesundheit!, danke; und der Rhododendron, der den Rosengarten umrahmt, in üblich üppiger Pracht.

Nicht mehr Frühling werden? - Ha!

Mittwoch, 15. Februar 2006

Verglimpfen!

Ich staune nur noch - jetzt auch der Tagesspiegel aus Berlin? Der gute alte Tagesspiegel? Missachtet die 'Pressefreiheit' (=> die Presse soll frei sein - frei von Inhalten, die irgendjemanden stören könnten)?

Ich versteh das alles nicht.

Dabei wäre es doch so einfach. So viel einfacher als früher. Heute im Zeitalter der elektronischen Kommunikation, der weltumspannend flexiblen Zusammenarbeitsmöglichkeiten, wäre es doch so einfach wie noch nie - der Tagesspiegel lässt einfach alle Artikel, Bilder, Inhalte und Karikaturen vorab von einer Internet-Arbeitsgruppe des Ayatollah Chamenei begutachten, und was nicht veröffentlichbar ist, weil es die religösen Gefühle von Moslems verletzten könnte, das wird eben nicht gedruckt hier in Berlin im Tagesspiegel. Wo ist das Problem?

Merkwürdig auch ein anderer Aspekt der Sache: Ohne die diversen Aufgeregtheiten hätte ich nicht das geringste mitbekommen davon, welche Bilder in einer kleinen Dänischen Zeitung gedruckt werden und welche nicht. War das Absicht? Das möglichst alle Menschen dieser Erde diese geschmacksarmen Bilder sehen? Wer will denn sowas, und warum und wozu?

Nun, ich hoffe, das hier wie da und sonstwo genug normale unaufgeregte Menschen übrig bleiben und einander über möglichst viele scheinbare Grenzen hinweg künftig etwas mehr verglimpfen. Das Wort würde ich gerne dafür spenden, wenn es denn etwas nützt.

Sonntag, 12. Februar 2006

Standesämter

Heute gibts den Kirchweg als Kommentar auf diese Meldung, die mich sehr inspiriert hat, bei Heise...

Samstag, 14. Januar 2006

Substanz universellen Wir-Gefühls

Heute, habe ich beschlossen, gehe ich vom Winterschlaf über zur Frühjahrsmüdigkeit. Und zur Feier dieses denkwürdigen Ereignisses gibts mal einen täglichen Kirchweg.

Große Weltpolitik: Tja, zwei Rüden zusammen gibt immer Beißereien. Insofern hatte es Frau Merkel heute leichter im Weißen Haus. Bei so viel Harmonie und Sympathie muss man nun hierzulande wohl mehr um sein Leben fürchten - wir rücken wieder weiter auf die Seite im Visier. Hoffen wir mal, dass unsere Bundesnachrichtenbeamten nicht nur in Bagdad gute Arbeit leisten.

Habe ich heute Substanz universellen Wir-Gefühls (SUWG) abbekommen? Johor in der Nähe? - Aber das kennt ja keiner; oder?

Na, ich hör' mal auf, vielleicht raffe ich mich dann eher wieder aus der angekündigten Stimmung, denn die Vorstellung muss ja weitergehen.

homo.s@piens.de

(immer noch zu haben...)

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