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Samstag, 4. Mai 2013

Outsourcing Mehrkosten

zum Outsourcing...

Im Forum zu einer Heise Meldung nennen viele die Abhängigkeit von einem Dienstleister als Outsourcing-Problem und Mehrkostenquelle. Das ist nicht der Punkt, jedenfalls nicht zwingend.

Die Mehrkosten entstehen an einer dieser wundervoll verborgenen Stellen, die vielen entgeht, selbst wenn sie betrieblich Kennzahlen auf dem Kopf stehend rückwärts ausrechnen können.

Das geht nämlich meist so:

Der Kunde K. will seine IT outsourcen.

Also besorgt er sich einen Outsourcer O., am besten einen, der sich mit Outsourcing etwas auskennt.

Um zu sparen, wird das Projekt nicht durch eine erfahrene Beratungsfirma gesteuert, die keine Verbindung irgendeiner Art zu O. hat. Statt dessen lässt man den O. das Projekt selber durchführen. Da der O. etwas Erfahrung hat, insbesondere etwas mehr als K., kann er die SLAs und die Eskalationsverfahren geschickt formulieren. Es ergibt sich dann im späteren Betrieb, dass alles, aber auch wirklich alles, was früher durch einen kurzen Anruf bei der IT Abteilung nebenbei erledigt werden konnte, jetzt plötzlich ein Issue wird, den O. bereitwillig annimmt und möglichweise auch zügig ausführt, weil O. damit pro Stück 745,13 Euro abrechnet plus Stundensatz bei komplexen Issues (das sind solche, bei denen mehr als eine Person bei O. mehr als einen Knopf bei K. drücken muss).

Die Inbetriebnahme einer Open-Source-Anwendung geschieht nicht länger dadurch, das bei K. jemand sie ermittelt, der IT-Abteilung nennt, die die Software prüft und falls sie nicht mit bisherigen Mitteln abzubilden ist, in den Katalog der SW aufnimmt und beim Anforderer installiert.

Nein.

Jetzt muss zunächst eine Untersuchung der SW beantragt werden, dann wird ein Leistungsschein erstellt und verhandelt, von den Gremien bei K. und O. irgendwann abgenickt und dann wird die SW in Betrieb genommen.

Das zugehörige Problem ist inzwischen längst irgendwie anders gelöst, meist durch eine Excel VBA Anwendung. Mit allen dazu gehörenden Lücken, Fehlern, Sicherheitslöchern und Problemen.

Wenn der Autor mal abwesend ist und eine Spalte mehr eingefügt wird, weil man ein neues Produkt anbieten möchte, können plötzlich keine Bestellungen für Schrauben mehr an den Zulieferer gesendet werden.


DAS sind durch Outsourcing entstehende Mehrkosten.

DAS sind die Sachen, die die Eigentümer im Laufe der Zeit auch herausfinden, wenn sie nachforschen, warum die Produktivität so gesunken ist.

DAS führt dann zu den im Artikel beschriebenen statistischen Auswirkungen.

Mittwoch, 25. November 2009

Eis in Grönland

Neuste Meldung zur angeblichen Klimakatastrophe:

Keine Sorge, auch im nächsten Jahr wird es in Grönland noch Eis geben:

Vanille, Erdbeer, Schokolade...

Sonntag, 22. März 2009

Guten Tag, hier ist Ihr Fahrassistenz-System.

Ihre Anweisung zu bremsen wird aus folgenden Gründen ignoriert:
- Ihre Ampelphase zeigt grün
- Bremsen an einer grünen Ampel verschwendet Kraftstoff
Die Entscheidung diente der Optimierung Ihres Spritverbrauchs.

(Gefunden auf dem E-Paper-Protokoll-Display eines Fahrassistenzsystems in einem KFZ mit Totalschaden, dass mit exakt 50,0 Km/h in einen bei Rot über die Ampel gefahrenen 40tonner gerauscht war.)

Mittwoch, 18. März 2009

Deutsche Post plant sicheren Mail-Service

hatte Heise gemeldet.

Da gelang mir diese Recherche!

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Konzept S-E-Mail
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...

Ablauf:

1. Die S-E-Mail wird von der Portalseite des zuständigen
Bezirkspostamts in den elektrischen Briefkasten eingeworfen.

2. Der zuständige S-E-Mail-Annahme-Beamte druckt die S-E-Mail aus, adressiert sie eigenhändig an das zuständige Empfangsbezirkspostamt und gibt sie in einer Standard-S-E-Mail-Umlaufmappe an den S-E-Mail-Versandbeamten weiter.

3. Der S-E-Mail-Versandbeamte prüft die Angaben des
S-E-Mail-Annahme-Beamten (4-Augen-Prinzip, sehr sicher), fertigt bei verdächtigem Inhalt eine Kopie für den S-E-Mail-Forensikbeamten an, frankiert die S-E-Mail für den Transport zum Empfangsbezirkspostamt und wirft die fertige S-E-Mail in den nächsten Postbriefkasten.

4. Sobald die S-E-Mail beim Empfangsbezirkspostamt eingetroffen ist, wird sie vom S-E-Mail-Empfangsbeamten geöffnet, zur Sicherheit davon eine Fotokopie angefertig und diese archiviert und die Original-S-E-Mail mit einem speziellen Lichtpausgerät mit digitaler Schnittstelle in den Computer des S-E-Mail-Auslieferungsbeamten übertragen.

5. Der S-E-Mail-Auslieferungsbeamte versendet die nun digital am Empfangsort vorliegende S-E-Mail über den kooperierenden Freemail-Dienst an den S-E-Mail-Empfänger.

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Heimlich abgeschrieben vom Flipchart in einem Besprechungsraum der Deutschen Post und hier veröffentlicht.

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